Der Begriff «Green-IT» wird oft intuitiv mit innovativer Hardware assoziiert, die das Datacenter energieeffizienter macht. Dieser Effekt wird meist durch exponentiell steigende Datenmengen überkompensiert oder reduziert den ökologischen Fussabdruck daher nur gering.
Eine ganzheitliche Erhebung der Umweltaspekte, also derjenigen Tätigkeiten, die relevante Auswirkungen auf die Umwelt haben, findet in der Unternehmenswelt noch zu selten statt. Energieeffizienz und Energieeinsparungen stehen durch ihre positive Wirkung auf die wirtschaftlichen und ökonomischen Interessen von Unternehmen im Fokus. Wenn ein Unternehmen aber seinen ökologischen Fussabdruck nachhaltig verkleinern und seine Reputation als umweltbewusstes Unternehmen langfristig stärken will, müssen die Umweltaspekte sämtlicher Prozesse betrachtet werden.
Eine Betrachtung der Umweltaspekte richtet den Blick sowohl nach innen wie auch nach aussen. Gemeinsam mit dem Unternehmen wird die gesamte Wertschöpfungskette, von den Lieferanten bis hin zu den eigenen Produkten oder Dienstleistungen analysiert. Diese genaue Betrachtung eröffnet enorme Möglichkeiten, um Tätigkeiten mit hohem Umwelteinfluss energieeffizient und ressourcenschonend zu gestalten, wovon Unternehmen insgesamt profitieren können.
Auch Serviceprovider und Dienstleistungsunternehmen haben enormes Potenzial, den ökologischen Fussabdruck zu verringern, denn auch sie können Umweltschutzkriterien in die Lifecycle-Planung und Kaufentscheidung miteinbeziehen. Wurden etwa Outsourcing-Partner aufgrund ihrer Umweltleistung oder wegen kurzer Anfahrtswege gewählt? Ist die Anwenderzufriedenheit mit den IT-Services und Kollaborationstools im Homeoffice oder während Onlinemeetings hoch, oder werden umweltbelastende Anfahrtswege in Kauf genommen?
Es ist bekannt, dass optimierte Prozesse die Qualität fördern, den Ressourcenverbrauch und Kosten reduzieren und Beteiligte vor Frust über Fehler und Leerläufe bewahren. Wer sich mit Umweltschutz im Betrieb auseinandersetzt, wirkt oft auf die Qualität, die Verbesserung der Infrastruktur und das Arbeitsklima ein. Um all diese Aspekte systematisch und strukturiert zu verankern, bedarf es eines integrierten Managementsystems. Hilfestellung zum Aufbau eines solchen Systems liefern die ISO-Normen 14001 Umweltmanagement, 9001 Qualitätsmanagement, 50001 Energiemanagement und weitere. Um ein wirkungsvolles Instrumentarium für die Umsetzung dieser Forderungen und Best Practices im eigenen Betrieb aufzubauen, müssen diese Managementsysteme in ein integriertes System zusammengeführt werden. TQMi ist unser Modell, das wir als Basis für ein integriertes und praxisorientiertes Managementsystem verwenden. Mit Musterprozessen, die von den Kunden auf ihre spezifischen Anforderungen und Rahmenbedingungen adaptiert werden, unterstützt TQMi beim Aufbau und Unterhalt des Systems. Je nach Anforderung integrieren wir Umweltschutz, Qualität, Informationssicherheit und weitere Themen in das Managementsystem. Die anschliessende Zertifizierung bestätigt die wirkungsvolle Umsetzung dieser Systeme von offizieller Stelle.
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