Sie haben von ihren mobilen Geräten wie Mobile-Phone, Tablet und Notebook aus Zugang zu privaten wie auch geschäftlichen Daten? In Ihrem E-Mail Client sind private wie auch geschäftliche Accounts eingebunden? In ihrem digitalen Adressverzeichnis sind auch die Kontaktdaten von Kunden enthalten?

Wenn Sie solche Geräte mit in die Ferien nehmen, helfen Ihnen folgende Vorkehrungen, Ihre Daten zu schützen:
- Schützen Sie den Zugang zu Ihren mobilen Geräten mit einem starken Passwort oder biometrischen Merkmalen (Fingerscan, Gesichtserkennung). Bei Notebooks sollten Sie die Harddisk-Verschlüsselung aktivieren. So kann im Falle eines Verlustes des Geräts wenigstens nicht auf die Daten zugegriffen werden. Prüfen Sie, ob diese Vorkehrungen bei allen Geräten getroffen sind, welche Sie in die Ferien mitnehmen.
- Wenn Sie alle Geräte welche Sie mitnehmen werden, vorgängig mit aktuellen Updates (Betriebssystem, Antivirus-Software, Anwendungen) ausrüsten, ist das bestimmt eine gute Idee.
- Lassen Sie die Finger von «Free Wi-Fi» wo immer dies möglich ist: Freie Netzwerke sind unsichere Netzwerke. In dem Moment, in dem Sie sich mit einem frei zugänglichen Netzwerk verbinden, kann der Datenverkehr potentiell ausspioniert werden.
- Benutzen Sie keine öffentlichen Computer, welche auch andere Personen nutzen wie sie etwa in Bibliotheken, Hotels oder Cafés zu finden sind. Insbesondere sollten Sie von solchen Geräten nicht auf Dienste zugreifen, bei denen Sie sich anmelden müssen. Keyloggers welche Ihre Passworteingaben aufzeichnen, können auf solchen Geräten installiert sein.
- Falls Sie ihr Notebook mitnehmen, ist die Notebooktasche natürlich der perfekte Transportschutz. Oft beherbergen diese Taschen aber auch irgendwelche USB-Sticks, ausgedruckte private und / oder geschäftliche Unterlagen. Ferien sind zur Erholung da, räumen Sie daher die Tasche aus und nehmen Sie nur mit, was Sie unbedingt brauchen. So müssen Sie sich bei einem Diebstahl der Tasche weder Sorgen noch ein schlechtes Gewissen machen.
- Out of office – Meldungen im geschäftlichen Mail-Account sind sinnvoll um den Kunden zu kommunizieren, wohin sie sich während Ihrer Abwesenheit wenden können. Für Ihre privaten E-Mail Accounts sollten Sie aber keine out-of-office Meldungen hinterlegen. Denn damit kommunizieren Sie, wie lange Sie weg sind und Ihr Zuhause somit nicht bewohnt ist. Einbrecher sind dankbar für solche Informationen. Dasselbe gilt natürlich für das Besprechen Ihres privaten Anrufbeantworters, erwähnen Sie auch hier nicht, wie lange Sie abwesend sind.
- Sollte trotz aller Vorkehrungen doch etwas passieren und geschäftliche Informationen gefährdet oder gar kompromittiert sein, melden Sie dies unbedingt Ihrem Arbeitgeber. Nur eine proaktive Kommunikation kann den Schaden eventuell noch etwas eindämmen. Lernen aus Fehlern kann man immer, daher: sprechen Sie darüber.
Mit diesem wenigen Vorkehrungen haben Sie das Risiko vor Datenverlust oder ungewollter Offenlegung gesenkt. Achtsam sein sollten Sie jedoch immer, wenn Sie geschäftliche Informationen, sei es auf Papier oder auf mobilen Geräten, mit in die Ferien nehmen.
Achtsam aber doch entspannt.
Schöne Ferien!
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